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Innovatives Testumfeld in der TU Wien Pilotfabrik Industrie 4.0

MunichSept. 06, 2018

KIN­EXON prä­sen­tiert gemein­sam mit Fraun­ho­fer Aus­tria und der TU Wien einen Show­ca­se zur Echt­zeit-Loka­li­sie­rung und Pro­zess­di­gi­ta­li­sie­rung in der TU Wien Pilot­fa­brik Indus­trie 4.0. Ziel des Show­ca­se ist es, den Besu­chern das Inter­net-of-Things (IoT) näher zu brin­gen und die Vor­tei­le der Tech­no­lo­gie mit der Daten in Echt­zeit ver­brei­tet wer­den kön­nen in einem span­nen­den Umfeld auf­zu­zei­gen.

Pro­duk­te zu fer­ti­gen ist heu­te mehr als bloß eine Maschi­ne auf­zu­stel­len und auf den gro­ßen grü­nen Knopf zu drü­cken. Die indus­tri­el­le Pro­duk­ti­on wird immer kom­pli­zier­ter und ver­netz­ter. Die TU Wien setzt einen wich­ti­gen Schritt in das neue Zeit­al­ter der Pro­duk­ti­on – in der Pilot­fa­brik der TU Wien Indus­trie 4.0 wird erforscht und getes­tet, wie die Indus­trie von mor­gen aus­se­hen soll.

Im Rah­men des vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr, Inno­va­ti­on und Tech­no­lo­gie geför­der­ten For­schungs­pro­jekts SEMP­RE“ (Selbst­ler­nen­de Pro­gno­se kapa­zi­ti­ver Auf­wän­de zur Siche­rung der Mate­ri­al­ver- und ‑ent­sor­gung kom­ple­xer Pro­duk­ti­ons­sys­te­me) tes­tet Fraun­ho­fer Aus­tria inner­halb eines Arbeits­pa­kets ver­schie­de­ne Ortungs­tech­no­lo­gien auf deren Anwend­bar­keit für defi­nier­te Indus­trie­s­ze­na­ri­en in der Labor­um­ge­bung der TU Wien Pilot­fa­brik Indus­trie 4.0. Unter ande­rem kön­nen so Indus­trie­kun­den nun auch die KIN­EXON Tech­no­lo­gie in der TU Wien Pilot­fa­brik Indus­trie 4.0 ken­nen­ler­nen und erhal­ten eine Live-Demons­tra­ti­on zur Mate­ri­al­fluss­ver­fol­gung und ‑opti­mie­rung in einem nach­ge­stell­ten Indus­trie­um­feld. Die Besu­cher bekom­men zu Beginn der Füh­rung einen KIN­EXON Sen­sor zur zen­ti­me­ter­ge­nau­en Posi­ti­ons- und Lage­er­fas­sung. Die Daten des Sen­sors wer­den via Ultra-Wide-Band (UWB) an das im Raum instal­lier­te KIN­EXON Sys­tem über­tra­gen.

Der Show­ca­se zeigt den Durch­lauf ver­schie­de­ner Mon­ta­ge­sta­tio­nen, wie der Sen­sor ein zu fer­ti­gen­des Pro­dukt durch den gesam­ten Pro­duk­ti­ons­pro­zess beglei­tet. Durch die Anla­ge von vir­tu­el­len Räu­men, so genann­ten Geo­fen­ces, kön­nen die Besu­cher in den jewei­li­gen Mon­ta­ge-Zonen erfasst wer­den. So durch­läuft ein Besu­cher bei­spiels­wei­se zuerst die Kom­mis­sio­nier-Zone, anschlie­ßend eine Mon­ta­ge-Zone mit fah­rer­lo­sen Trans­port­sys­te­men (FTS) und letzt­end­lich die End-Zone. Sobald die Besu­cher den Geo­fence der Kom­mis­sio­nier-Zone betre­ten, wird erfasst ob sich der Werker an der Mon­ta­ge­sta­ti­on befin­det und ein Event – Ampel leuch­tet grün – wird aus­ge­löst.

Des Wei­te­ren wird ein FTS, wel­ches Güter zu den ein­zel­nen Sta­tio­nen trans­por­tiert, mit einer Kol­li­si­ons­zo­ne ver­se­hen. Im Fal­le des Show­ca­ses leuch­tet bei­spiels­wei­se jedes Mal, wenn sich ein Besu­cher weni­ger als 0,5 m an das FTS nähert, eine rote Ampel auf. Über­tra­gen in den ech­ten Anwen­dungs­fall kön­nen somit FTS auto­ma­tisch aus­ge­bremst wer­den, um die Sicher­heit im ope­ra­ti­ven Betrieb zu erhö­hen.

Nach Durch­lau­fen der Sta­tio­nen und Aus­lö­sung der ver­schie­de­nen Events, wer­den den Besu­chern inno­va­ti­ve Ana­ly­sen, wie Auf­ent­halts­dau­er in den ein­zel­nen Sta­tio­nen, durch­schnitt­li­che Ver­weil­dau­er, Lauf­we­ge der Besu­cher oder Heat­maps auf­ge­zeigt, wel­che als Basis zur Opti­mie­rung der Pro­zes­se her­an­ge­zo­gen wer­den kön­nen.

KIN­EXON Ver­triebs­ma­na­ger-Logis­tik Andre­as Fin­ken fügt hin­zu: Die pra­xis­ori­en­tier­te Anwen­dung zeigt, wo die Vor­tei­le für die Besu­cher der Pilot­fa­brik lie­gen: Besei­ti­gung von Pro­zess­un­ter­bre­chun­gen, Pro­duk­ti­ons­still­stän­den, Ver­kür­zung von Zyklus­zei­ten und Stei­ge­rung des Durch­sat­zes, dazu die Sicher­heit einer zukunfts­si­che­ren Lösung Made in Ger­ma­ny“ und einer ein­drucks­vol­len zeit­lich-räum­li­chen Ska­lier­bar­keit.“

Die Zusam­men­ar­beit von KIN­EXON und der Fraun­ho­fer-Gesell­schaft in Deutsch­land gab es bereits schon seit zwei Jah­ren. Bei­spiels­wei­se ein gemein­sa­mes Pro­jekt mit Sie­mens mit dem The­ma Road to Digi­tal Pro­duc­tion“ (R2D). Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: Pilot­fa­brik TU Wien

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