Was wir von der EXCHAiNGE 2019 mitnehmen
Der 7. Internationale Supply-Chain-Gipfel EXCHAiNGE brachte nicht nur spannende Diskussionen mit Branchen-Experten, sondern auch einen uns sehr nahestehenden Award-Gewinner. Unser Mitgründer Alexander Hüttenbrink gratuliert und berichtet.

Eine weitere ereignisreiche Woche geht zu Ende. Auch wenn ich mich jetzt im Anflug auf unseren Standort in Chicago befinde und mich auf ein paar Tage mit unseren US-Kollegen freue, ist für mich das Highlight dieser Woche der 7. Internationale Supply-Chain-Gipfel EXCHAiNGE auf der Hypermotion in Frankfurt/Main gewesen.
In Frankfurt habe ich an einer spannenden Forumsdiskussion auf dem EXCHAiNGE Forum/Hypermotion Conference teilgenommen. Das Thema: „Ecosysteme & Netzwerke in der Supplier Chainers Community: Was macht Kollaborationen stabil und erfolgreich?“ Was mich persönlich an den Gesprächen sehr freute, war die Einigkeit darüber, wie wertvoll und vor allem zielführend die Zusammenarbeit zwischen Startups und Corporates ist.
Es braucht Innovationsanreize auf der einen, Ehrlichkeit und Klarheit auf der anderen Seite!
Ich bin der Meinung, dass Unternehmen durchaus mehr Anreize für Innovation und Zusammenarbeit mit Startups schaffen sollten. Im Gegenzug ist von Startups Ehrlichkeit und Klarheit zu verlangen. In meinen Augen kann nur so eine dauerhaft erfolgreiche Zusammenarbeit funktionieren.
Nun zählen wir als KINEXON Industries mit über 180 Mitarbeitern und über 300 IIoT-Projekten in zwölf Ländern nicht mehr zu den klassischen, jungen Startups. Doch lange sind wir aus diesen Schuhen noch nicht herausgewachsen und behalten uns die Startup-Mentalität.
Aus unserer Erfahrung der letzten vier Jahren mit KINEXON Industries kann ich berichten, dass die erfolgreichsten Projekte stets jene waren, bei denen Unternehmen uns und unsere Technologie mit einer mutigen Vision herausforderten – und wir die Herausforderung nicht nur annahmen, sondern zugleich ehrlich und klar unseren Entwicklungsstand und ‑planung kommunizierten.
Wie es der Zufall will, wurde eines der jüngsten Erfolgsbeispiele, zu denen wir beitragen durften, auf eben jener EXCHAiNGE ausgezeichnet. Der Automobilzulieferer Continental — seit diesem Jahr Partner und Anwender unserer IIoT-Technologie — erhielt den Supply Chain Management Award 2019.
Jurymitglied Harald Geimer (Partner bei PwC Management Consulting) lobte, dass „(…) Continental schon heute Vorreiter bei Themen wie der Nutzung von Geolocation oder Geofencing oder von CoBots und AGVs oder auch der Entwicklung von Key Enablern wie Cloud-Systemen ist.“
Mutige Visionen sind der beste Anreiz für Innovationen – „Conti“ macht es vor
Mit unseren IIoT-Entwicklungen und Referenzen in Echtzeit-Lokalisierung (RTLS) und Real-Time-IoT-Software RIoT, aber auch AGV-Navigation oder Process Mining erfüllten wir die Voraussetzungen von Continental, um in den Modellfabriken in Regensburg und Zvolen mehrere Anwendungen zur Prozessautomatisierung zu realisieren.
Projekte wie diese sind keine klassischen Abwicklungsaufträge. Continental gab uns mit seiner ehrgeizigen Vision eines vollautomatisierten End-to-End-Materialflusses einen großen Innovationsanreiz.
Der Supply Chain Management Award 2019 ist daher in meinen Augen nicht nur aufgrund eines außergewöhnlichen Projekts auf ganzer Linie verdient. Der Preis geht für mich auch deswegen an den richtigen Empfänger, weil Continental vorlebt, wie die perfekte Strategie zur Kollaboration zwischen Unternehmen und externen Technologie-Partnern aussieht: eine starke Vision in klarer und ehrlicher Partnerschaft verfolgen.
Meine Kollegen und ich freuen uns sehr darauf, Continental bei seiner Vision weiter begleiten und unterstützen zu dürfen und wir gratulieren herzlich zu diesem Preis!
(Autor: Alexander Hüttenbrink)